Aktuelle Rechtsprechung und Gesetzgebung im Vergaberecht – REINIGUNG: Ungewöhnlich niedrige Angebote

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Preisprüfung muss transparent sein In dienstleistungsintensiven Branchen wie der Gebäudereinigung entfällt der größte Teil der Kosten auf das Personal. Häufig erhalten öffentliche Auftraggeber in Ausschreibungen für solche Leistungen ungewöhnlich niedrige Angebote. Die Vermutung liegt nah, dass der Bieter zu hohe Leistungswerte zugrunde legt oder den nicht geltenden Tariflohn zahlt. Insbesondere die Unterschreitung von Lohnuntergrenzen soll […]

Vergaberecht in der Gebäudereinigung – Reinigungs Markt Ausgabe 5-2014

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Preisprüfung muss transparent sein   Auftraggeber entscheiden nach eigenem Ermessen, wann ein Angebot ungewöhnlich niedrig ist. Eine feste Aufgreifschwelle für eine Preisprüfung gibt es nicht. Kommt es zu einer Preisprüfung, müssen Auftraggeber aber transparent vorgehen. Dies hat das OLG Düsseldorf (30.04.2014, VII-Verg 11/14) klargestellt und präzise Anforderungen aufgestellt, an die sich Auftraggeber bei einer Preisprüfung […]

Schwebend unwirksame Verträge unbegrenzt angreifbar (OLG Frankfurt, 30.01.2014, 11 Verg 15/13)

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Nach § 101 b Abs. 2 GWB kann ein Bieter die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages nur bis zu 30 Tage nach Kenntnis des Verstoßes angreifen. Voraussetzung: Der Auftraggeber hat den Vertragsschluss im EU-Amtsblatt bekannt gemacht. Auch ohne Bekanntmachung gelten seit der GWB-Reform 2009 Ausschlussfristen. Ein Vertrag kann höchstens 6 Monate lang angegriffen werden. Danach hat […]

Androhung von Zwangsgeld gegen Auftraggeber nichtig (OLG Düsseldorf, 10.03.2014, VII-Verg 11/14)

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In einem Nachprüfungsverfahren gegen eine Direktvergabe hat die Vergabekammer ein Zwangsgeld angedroht, falls der öffentliche Auftraggeber nicht umgehend ein förmliches Vergabeverfahren mit Bekanntmachung beginnt. Dagegen wehrte sich der öffentliche Auftraggeber mit einer sofortigen Beschwerde und bekam Recht.  Keine gesetzliche Grundlage Denn die Androhung ist gesetzlich nicht vorgesehen, weshalb der Beschluss einen besonders schwerwiegenden Fehler enthält. […]

Vergaberecht in der Gebäudereinigung – Reinigungs Markt Ausgabe 4-2014

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Nachbesserung von Eignungsnachweisen nicht erlaubt Auftraggeber müssen in der Auftragsbekanntmachung angeben, welche Anforderungen sie an die Eignung der Bieter stellen. Es reicht aber aus, wenn sie die genannten Eignungsnachweise erst in den Vergabeunterlagen konkret benennen. Solche Konkretisierungen können beispielsweise genauere Vorgaben dazu betreffen, wann Referenzaufträge mit dem ausgeschriebenen Auftrag vergleichbar sind. Welche Erklärungen und Nachweise […]

Auftraggeber müssen Maßstäbe der Preisprüfung bekanntgeben (OLG Düsseldorf, 30.04.2014, VII-Verg 41/13)

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Auftraggeber entscheiden nach eigenem Ermessen, wann ein Angebot ungewöhnlich niedrig ist. Eine feste Aufgreifschwelle für eine Preisprüfung gibt es nicht. Kommt es zu einer Preisprüfung, müssen Auftraggeber aber transparent vorgehen. Dies hat das OLG Düsseldorf (30.04.2014, VII-Verg 41/13) klargestellt. Methodisch saubere Preisprüfung Für Auftraggeber stellt sich die Frage: Wie muss eine methodisch saubere Preisprüfung ablaufen? […]

Festlegung auf bestimmte Software zulässig (OLG Düsseldorf, VII-Verg 29/13, 12.02.2014)

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Ein öffentlicher Auftraggeber darf ein bestimmtes Softwareprodukt kaufen, wenn nur dieses den technischen und wirtschaftlichen Anforderungen entspricht. Die Anschaffung einer anderen Software ist keine Alternative, wenn Fehlfunktionen und Kompatibilitätsprobleme drohen und ein hoher Umstellungs- und Schulungsbedarf besteht. Ein Bieter rügte nicht nur die Produktbeschränkung, sondern auch, dass sein Mitbewerber im Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb den Zuschlag […]

In-House-Vergaben und Interkommunale Kooperationen – 10.09.2014 in Berlin

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Am 10.09.2014 veranstalten wir in Berlin gemeinsam mit dem Kommunalen Bildungswerk e.V. ein Seminar mit dem Titel: In-House-Vergaben und Interkommunale Kooperationen – aktuelle Rechtsprechung, neue Richtlinien verbleibende Spielräume Im Seminar werden die Grundlagen der europäischen und nationalen Rechtsprechung zur Zulässigkeit von vergaberechtsfreien In-House-Geschäften und von interkommunalen Kooperationen mehrerer öffentlicher Auftraggeber vermittelt. Zahlreiche Fallbeispiele werden besprochen […]

Zukunftskongress 2014 – Update e-Vergabe – 01./02.07.2014 in Berlin

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Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Innern treffen sich am 01. und 02.07.2014 zum zweiten Mal etwa 1.300 Spitzenvertreter aus Bund, Ländern und Kommunen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Repräsentanten innovativer Unternehmen auf dem Zukunftskongress Staat & Verwaltung im Berlin Congress Center (bcc) am Alexanderplatz. Das Veranstaltungskonzept ermöglicht einen offenen und kritischen Dialog […]

Mögliche Vertragsänderungen müssen in Bekanntmachung stehen (OLG Düsseldorf, 12.02.2014, VII-Verg 32/13)

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Behält sich ein Auftraggeber vor, während der Vertragslaufzeit wesentliche Vertragsänderungen oder -erweiterungen zu beauftragen, muss deren Reichweite bereits aus der EU-Bekanntmachung hervorgehen. Dies hat der Vergabesenat des OLG Düsseldorf mit Beschluss vom 12.02.2014 (VII-Verg 32/13) unter Bezugnahme auf den Europäischen Gerichtshof (EuGH) entschieden. Wann ist eine Änderung „wesentlich“? Seit dem Urteil des EuGH vom 19.06.2008 […]